18 de outubro de 2025

Die Heilung eines Dieners

Die Heilung eines Dieners

Nach der Bergpredigt trat Jesus in Kapharnaum ein. Dort lebte ein Hauptmann, der, obwohl Heide, den Juden wohlgesinnt war und ihnen auf eigene Kosten eine Synagoge hatte erbauen lassen.
Er hatte gewiss von Jesus gehört, und es ist sehr wahrscheinlich, dass er Ihn persönlich gesehen und vielleicht schon mehrmals Seine Predigten gehört und ein Wunder miterlebt hatte.
Einer seiner Diener, „den er sehr liebte“, wurde krank. Er litt an Lähmung und war dem Tode nahe.
Der Hauptmann, der ihn aufrichtig liebte, wünschte sehnlichst seine Heilung. Als er hörte, dass Jesus im Ort war, hoffte er, von Ihm das zu erlangen, was auf natürlichem Wege unmöglich schien.
Er war demütig und wagte es nicht, selbst zum Meister zu gehen. Wie hätte er, ein Heide, um eine solche Gnade bitten können? Doch da er sehr geachtet war, sandte er eine Abordnung angesehener Männer der Stadt.
Diese traten vor den Heiland und überbrachten die Bitte des Hauptmanns. Um Ihn noch mehr zu bewegen, lobten sie den Hauptmann und zählten seine Wohltaten auf.
Jesus, voll Güte und Aufmerksamkeit, nahm die Gesandten des Offiziers freundlich auf und sprach:
Ich will kommen und ihn heilen.
Und sogleich machte Er sich auf den Weg.
Als der Hauptmann erfuhr, dass der Heiland zu ihm komme, war er tief bewegt über die Größe dieser Gnade und sandte einige Freunde zu Ihm mit der Botschaft:
Herr, bemühe Dich nicht. Ich bin nicht würdig, dass Du unter mein Dach trittst; sprich nur ein Wort, so wird mein Diener gesund.
Er erklärte seine Gedanken noch näher und sagte, dass er selbst nur ein Untergebener sei und doch, wenn er seinen Soldaten Befehle gebe, diese ihm gehorchten. Konnte Jesus nicht ebenso, ohne zu ihm zu kommen, der Krankheit gebieten zu weichen?
Jesus staunte, als Er solche Worte hörte, und sprach zu denen, die Ihm folgten:
Wahrlich, ich sage euch: Selbst in Israel habe ich einen solchen Glauben nicht gefunden.
Dann wirkte Er das Wunder aus der Ferne, und in demselben Augenblick wurde der Gelähmte, der dem Tod nahe war, augenblicklich geheilt.

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